Was ist Supervision?
Supervision ist ein professionelles, wirksames und praxisorientiertes Beratungsangebot. Bei einer Supervision kommt es zur Reflexion, einer Blickwinkelerweiterung und zum Perspektivwechsel.
Es geht vorwiegend um Fragen, Fallbeispiele und Konflikte aus dem beruflichen Alltag. Sie werden dadurch Ihre Arbeitsqualität und Arbeitszufriedenheit verbessern.
Der Supervisor und der Supervisand arbeiten gemeinsam an der Lösung der Fragestellung. Dies kann in Einzelsettings, mit Teams und in Gruppensitzungen erfolgen.
Weiterhin können Sie Fragestellungen aus dem privaten Umfeld supervidieren lassen. Bei Konflikten und Entscheidungsfragen werden Sie durch eine Supervision neue Sichtweisen und Handlungsalternativen entdecken.
Supervision ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren (DGSv). Sie ist keine Psychotherapie oder psychologische Beratung. Als qualifizierte Supervisorin ist für mich eine wertschätzende Haltung gegenüber Ihrer Person und Ihrer Fragestellung die Basis der Zusammenarbeit.
Was ist eine mediationsanaloge Supervision?
Bei der mediationsanalogen Supervision stehen Selbstbestimmtheit, Zukunftsorientierung und Ressourcenorientierung im Vordergrund. Als Supervisorin bin ich verantwortlich für die vier Achtsamkeiten: Neutralität und Fairness, Orientierung auf die Zukunft und Ressourcen sowie die Autonomie des Supervisanden.
Die Prozessschritte umfassen Hypothesen, Optionen und Lösungen für den Supervisanden.
Diese Form der Supervision wird analog dem Mediationsprozess durchgeführt. Damit ist sie auf die Bedürfnisse der Mediatoren / Mediatorinnen nach Reflexion zugeschnitten.
Ziele
Supervision dient der Entwicklung neuer Perspektiven und Blickwinkel bei Interessens- und Beziehungskonflikten.
Ziel ist es, dass Sie eine Möglichkeit bekommen, Ihre Sichtweisen und Handlungsoptionen zu erweitern.
Im beruflichen Kontext unterstützt Sie Supervision u.a. bei der Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit. Ein gutes Betriebsklima führt zur Sicherung der Qualität der Arbeit und zur Steigerung der Produktivität des Arbeitsprozesses.
Sie können Supervision außerdem im privaten Umfeld nutzen, sowohl um Ihre individuellen Ziele zu entwickeln als auch zu Entscheidungsfindungen.
Ablauf
Nach der gegenseitigen Vorstellung erfolgt zu Beginn des Settings die Festlegung verschiedener Regularien (beispielsweise Pausenzeiten). Danach vergibt der Supervisand ein Codewort sowie 2 Fragen zu seiner Problemstellung. Eine Frage dient dem Sachverhalt und die zweite Frage stellt er zu seiner Person. Im Folgenden erzählt er seine Fallgeschichte. Der Supervisor und / oder die Gruppe stellen anschließend Verständnisfragen. Anhand dieses Wissens bildet der Supervisor / die Gruppe Hypothesen. Dies sind Vermutungen und vorläufige Annahmen, welche die Wahrnehmungen der Teilnehmer reflektieren. Dem Supervisanden helfen die Hypothesen, indem sie seinen Blickwinkel auf die Situation erweitern. Im folgenden Schritt bildet der Supervisor / die Gruppe Optionen (Handlungsmöglichkeiten) hinsichtlich des weiteren Vorgehens. Diese Lösungsvorschläge können völlig unterschiedliche Ansätze haben. Aus diesen Handlungsmöglichkeiten wählt sich der Supervisand diejenigen aus, welche er gern umsetzen möchte. Am Ende der Supervision vergleicht der Supervisand seine Fallfragen und deren Beantwortung.